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Wassersäule
Viele Angelanfänger und auch mancher alter Hase, weiß nicht was bei Zelten und Schirmen die Angabe mit der Wassersäule bedeutet. Dies ist aber ganz leicht zu erklären.
Laut DIN Norm, gilt ein Zeltstoff ab 1500 Wasserdicht, und der Boden ab 2000 Ws. als Wasserdicht. In meinen Augen passt das nicht, denn in der Natur und bei gewissen Unwettern, hält solch ein Stoff niemals einen Dauerregen stand. Aber eben wegen dieser Norm, sind Discounter Zelte auch so billig, aber taugen nichts. Für eine Übernachtung OK, wer aber länger am Wasser bleiben will, der wird feststellen, es tropft bald durch die Nähte hindurch. Und genau diese sind kein Bestandteil einer Prüfung. !!!
Eine Ws wird so gemessen, daß man einen genormten Zylinder auf ein Stoff aufsetzt, und man nun Wasser in den Zylinder füllt. An der Skala erkennt man nun die Füllhöhe. Je höher die Füllhöhe der Flüssigkeit ist, desto dichter ist der Stoff. Dabei wird der Zylinder nicht nur mal so kurz aufgesetzt und befüllt, sondern er bleibt mehrere Std so besetehen. Ok es ist von mir keine 100%tige Beschreibung, es soll ja auch nur eine grobe Erklärung sein.
Ok nun schrieb ich oben, 2000Ws, also 2000mm = 2,00m Wasserhöhe. Dies schreibt das DIN Gesetz vor. Nun gibt es aber kein Gesetz und keine Ws Norm auf die Nähte, denn der Stoff wird ja durch die Nähnadel bei der Naht beschädigt, somit evtl Undicht. Geht man aber einmal von Zelten mit 5000 Ws aus, was schon extrem gut ist, kann man sich das ganze bei einer 10.000ter Ws sicher noch besser vorstellen.
Nun noch etwas zu den Nähten. Hierbei sollte man dann natürlich auch noch auf die Verarbeitung achten, oft sind selbst Zeltüberwürfe an den Nähten nicht versiegelt. |
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